Zu oft wurde ich angesprochen, warum ich strahle, warum meine Kinder immer so gut gelaunt und fröhlich sind und wie um Gottes willen ich es nach all den "Desastern" weiterhin schaffe, positiv zu denken und an Glück zu glauben.
Und teilweise habe sogar ich Zeiten gehabt, wo ich mich von den negativen Dingen wirklich hab überschatten lassen und klar ,
es passiert bestimmt an dem ein oder anderen Tag noch, aber ansonsten bin ich wieder ausgeglichener, stärker und glücklicher.
Wie viele mitbekommen haben, war 2019 schon ein Jahr, an dem ich merkte, ich habe keine Kraft mehr,
die Vergangenheit war mega anstrengend, ich funktioniere nur noch und versuche es allen Recht zu machen, was niemals funktionieren kann,
aber ich mich gleich schlecht gefühlt habe, wenn ich dies bemerkt habe.
Dazu kam der Umzug, der sich als 2. Desaster entpuppt hat, denn dank "netter" Nachbarn gibt es seit März 2019 keine Ruhephasen für uns,
Vieles aus der Vergangenheit hat mich immer und immer wieder aufgeholt,
aber mit vielen vielen tollen Gesprächen, Büchern und positiven Mindsets habe ich es auch wieder geschafft, dieses in die richtige Bahn zu lenken.
Es gibt noch Dinge, die ich aufarbeiten muss und es gibt noch verschiedenes an und mit mir, was ich endlich lernen muss und möchte,
aber eins hat schon einmal gut geholten und zwar führe ich seit November so eine Art "Dankbarkeitsbuch"
und die ersten Tage nervte es, fühlte sich falsch an und ich dachte manchmal "so ein Schmarrn, ich schreib so oft dasselbe) aber es wurde zum Ritual:
Jeden Morgen bin ich 10 Minuten eher aufgestanden, hab mir meinen Becher Kaffee gemacht, mir mein Heft geschnappt und aufgeschrieben, wofür ich dankbar bin und wofür ich dankbar sein werde
(und durch die letzten arbeitsintensiven Wochen hab ich sogar das schlüren lassen und werd genau heute wieder damit anfangen, morgens beim Kaffee oder abends , wenn ich zur Ruhe kommen möchte)
Dadurch hat sich auch mein Dreamboard weiter gefüllt und ja, der erste Traum - ein kleines gemütliches Häuschen für Motte und mich erfüllt sich nun zum Herbst 2020
und ich glaube, das war für mich eins der schönsten Momente in den letzten Wochen, denn die Last , die mir dadurch von den Schultern gefallen, war bestimmt ein 2,7 Tonnen Stein.
Aber zurück zum eigentlichen Post:
Denke an drei Dinge, die dich glücklich machen
was macht dich glücklich?
OK ich könnt jetzt sagen : drei Dinge, meine drei Kinder... das wäre einfach oder :-)
und klar machen sie mich glücklich und in den letzten 2 Wochen bin ich viele Fotos durchgegangen und es war ein so unbeschreibliches Gefühl mit Tränen in den Augen vor Glück, Liebe und Dankbarkeit
aber es gibt auch so banale Dinge
- wie meinen ersten Kaffee am Morgen in Ruhe
- laut im Auto mitsingen
- einfach mal Rad fahren oder laufen
- einfach mal einem lieben Mitmenschen eine Freude machen
- lachen, bis die Tränen laufen
- bald Erdbeeren pflücken
- abends einfach mal alles gemütlich mit Kerzen machen und ein Buch lesen
- einen bunten Blumenstrauß selbst pflücken
- mit den Kindern übermütig durch die Wohnung tanzen
- den Partner überraschen
- kleine geschriebene Zettelchen für die Liebsten
- der Duft von selbst gebackenem Brot aus dem Ofen
- Urlaubspläne schmieden oder Wunschziele aufschreiben und davon träumen....
was für Dinge machen Dich glücklich?
herzlichst eure Gaby